Schottland – Schweiz


Und weiter gehts. Die WM-Vorbereitung mit dem Knaller Schottland – Schweiz am Mittwoch 1. März um 20.30 Uhr. Erstmals hat Köbi Dzemaili und Djourou (zwei typische Schweizer) im Aufgebot. Er zeigt Mut. Zudem ist weiterhin nix zu hören von Yakins. Falls jemand Lust hat, im Bergsteig steht für diese Begegnung das WM-Studio offen. Bitte Feedback im „Kommentar“.

Hier die bisherigen Resultate der Spiele gegen Schottland.

Spruch des Tages


Das ist heute (mind. bis jetzt) der spassigste Spruch. Dick Cheney nach seinem „Jagdversehen“:

„Seit dem 11. September erwarten wir Entschlossenheit. Dem Mann nicht ins Gesicht zu schiessen, hätten die Wachteln als Zeichen der Schwäche interpretiert“.

Quelle: Comedian Jon Stewart, US

Good Night, and Good Luck

Eine kleine Filmkritik


Es gibt sie noch. Die Filme, welche aus Hollywood stammen und nicht auf neue Boxoffice Rekorde abzielen und Action- oder schmalzüberschäumt daher kommen. Dies beweist schon die Tatsache, dass der ganze Film in schwarzweiss gehalten ist. Ausgerechnet der als Sonnyboy und auf Gangsterklamotten (Ocean’s 11+12) abonnierte George Clooney überrascht uns in seinem Zweitlings-Regiewerk mit diesem auf wahren Begebenheiten beruhenden Werk.

Der Plot ist schnell erzählt: Im Amerika der frühen 50-er Jahre nutzt der Senator Joe McCarthy die Angst vor der kommunistischen Bedrohung für seine fanatischen Hetzkampagnen gegen alle, die nicht bedingungslos dem Hurra-Patriotismus nacheifern. Der Fernsehjornalist Ed Murrow und sein Team bieten ihm die Stirn, indem sie versuchen, das noch junge Medium TV aufklärerisch einzusetzen. Und prompt geraten sie in die Schusslinie des polternden Senators und div. staatlicher Organe. Der Druck auf die Fernsehstation wird so gross, dass sich Murrow zudem auch noch mit seinem Boss anlegen muss, der alsbald weiche Knie bekommt. Der Hauptstrang wird begleitet durch Sidestorys, die ebenfalls sehr gut die aktuelle Hass- und Angst-Stimmung wiedergeben.

Nur schon genial ist, wie der Film zwischen nachgestellten Szenen und Originalfilmmaterial aus dieser Epoche hin und her wechselt.
Z.B. die Gegendarstellung von McCarthy wird Original (in Ton und Bild) wiedergegeben, was eine unglaubliche Authenzität vermittelt. Auch wenn der Schauspieler David Strathairn, äusserst sehenswert, aus dem Bild geschwenkt wird und die Originalstimme von Ed Murrow durch den Äther klingt, wird eine faszinierende Überzeugung vermittelt.

Es kann viel zur politischen Motivation vermutet werden. Parallelen zur jetzigen Bush-Administration und ihren ähnlichen Vorgehensmechanismen (irgendwie erinnert Cheney doch schon an McCarthy) sind nicht wegzuleugnen. Trotzdem steht fest, dieser Film ist ein Meisterwerk. Kein Sesselreisser und kein Mainstream-Popcorn-Kino. Aber einfach ein Werk, von dem wir noch hören werden.

Roger

„Der Mac tickt jetzt wie der PC“

Aus der Sonntagszeitung vom 15. Januar 2006


Ein guter Sonntag beginnt mit dem Multimedia Teil der Sonntagszeitung. So auch der Gestrige. Konnte nach dem Konsum des Leitartikel des selbigen nicht darauf verzichten diesen zu kommentieren. Zum Beispiel schreibt da Frau Luchetta: „Das neue Notebook soll dem Powerbook gar um den Faktor fünf überlegen sein, ein Eingeständnis, dass die Macs den Windows-PCs leistungsmässig bislang unterlegen waren“. Ja? Ja! Zeigt uns dieser Ausschnitt doch, dass auch sogenannte Fachjournalisten nicht immer vom Fach sind.

Erläuterungen für Windows-User. Mehr Performance im Prozessor heisst nicht gleich schnellere Maschinen. Ein Beispiel gefällig? Es gab mal einen Autobauer. Der hat gesagt, ich will ein schnelleres, sportlicheres Auto. Das hat er erreicht und mit sportlichen Erfolgen untermauert. Aber der Motor leistete in den 50-er Jahre immer noch bescheidene 90 PS. Was hat er getan? Er hat alles Überflüssige von Bord geworfen, alle Probleme direkt gelöst, ohne Umwege und Zusatzsysteme. Sein Auto blieb leicht und agil, war einfach zu warten und zu fahren und versetzte die PS-strotzende Konkurrenz in Angst und Schrecken. Na, Parallelen gefunden? Uebrigens: der Autobauer war Ferdinand Porsche. Mr. Chapman von Lotus hat die Ziele mit den gleichen Mitteln erreicht. Aber wie soll das eine Fachjournalistin Multimedia wissen?

Ebenso steht da: „Obwohl die Prozessoren jetzt aus derselben Küche stammen, lässt sich Windows immer noch nicht auf einem Mac installieren und umgekehrt“. Ja sapperlott. Obwohl der Iraker in Guantanamo war, ist er immer noch kein Cubaner, oder gar Demokrat, oder so (gut, ist ja logisch, Cuba ist ja sozialistisch).

Spassig ist das Outro: „Trotzdem: Der Mac ist und bleibt zu teuer, schliesslich tickt er jetzt wie ein PC“. Hmm. Ja, ich wäre auch nicht bereit, für einen Lippenstift und ein Gesichtswasser Fr. 60.00 auszugeben. Aber wahrscheinlich weiss ich nur nicht, was diese Dinger alles können. 😉

Anmerkung: bin kein Mac-Fundi, sondern ein Switcher. Und das erst seit einem Jahr.

Ein Hoch auf Organidan

Wollte eigentlich im Forum posten. Aber habe nur noch dieses Passwort für den Gastblog gefunden.

Herzlichen Dank an Dan the Organizer. Alles pfannenfertig und bereit, alle informiert… eine organisatorische Meisterleistung. Bis ins Detail ausgeklügelt und verfeinert.

Wir freuen uns.

PS: das sind mal die Vorschusslorbeeren …