Bad Religion – This is just a punk rock song!
Autor: Dan
Strassenfussball mal anders
Wem das Gekicke an der EM langsam überdrüssig ist, kann sich ja von Remi Gaillard inspirieren lassen. Der schiesst auf Alles und trifft auch Alles – Polizei, Bauarbeiter, Pizza-Bude…
Von Remi gibt’s aber noch mehr Zeugs! Sehenswert!
(via)
Spannender Zwischenstand
Oha, es wird wieder spannend. Die ersten acht Tipper liegen innerhalb von 10 Punkten, die ersten Beiden haben sogar Gleichstand. Es liegt wieder alles drin seit das griechische Schaf etwas schwächelt.
Nun gut, für die Letzten der Liste sieht es nicht so gut aus… aber immerhin können sie noch ToniS überholen der ja nicht mehr mitspielt.
Rührend!
Treffend formuliert. Find ich.
HeRrr99 vom „Zum Runden Leder“ schreibt:
«Eine sympathische Geste, wie wir finden – und ein verdienter Lohn für einen Torhüter, der letzte Saison beim Drittletzten der Super League mehrere schöne Paraden zeigte.
Es würde uns nicht wundern, wenn bei diesem Kehraus-Spiel auch die anderen Nati-Abgänger passend gewürdigt würden. So könnte der abtretende Medienchef Pierre Benoit den Anstoss ausführen. Sollten uns die Portugiesen einen Penalty schenken, dürfte Marco Streller zum Zug kommen. Elfmeter verschiessen kann man ja auch mit einer weichen Leiste. Und Degen, Huggel, Knup singen am Schluss zusammen mit CRonaldo den künftigen Ex-Trainer Köbi Kuhn in Pension. Rührend!»
Pinsel goes gi seebühne fußball schaun!
Von griechischen Schafen…
Versöhnlicher Spielbericht
Der Herr Blumenau, von FM4, hat einen ganz guten und tröstenden Rückblick auf den gestrigen Abend geschrieben. Unten der Teil über das Schweiz – Türkei Spiel, den ganzen Bericht könnt Ihr hier nachlesen.
«Dass es, auf nur ganz leicht abgeschwächtem Niveau, am Hauptabend so weitergehen würde, damit war nicht unbedingt zu rechnen. Vielleicht nahm aber der absurde Wolkenbruch in der 1. Halbzeit dem sonst womöglich verbittert geführtem Spiel die Schärfe – beide Teams absolvierten die Rutschpartie mit einer extrem sportlichen Einstellung, versuchten nicht zu markieren oder die Umstände auszunützen.
Auch hier schenkten sich der Gastgeber und der Gast nichts, was den andauernden Kampf um die Vorherrschaft auf dem Platz anging: die wollten alle so sehr, da war unglaubliches Engagement drinnen. War gegen Ende der 1. Halbzeit eine leise Schweizer Vorherrschaft spürbar, legte Terims Team nach einer gelungenen Umstellung in der Halbzeit (er nahm mit sicherem Griff die beiden Schwachpunkte aus der Mannschaft raus) nach der Pause nach und zu. Diesmal übrigens in einem klaren 4-4-2 anstatt des ein wenig unglücklichen 4-3-3 im ersten Match.
Dieses pure Wollen war an zwei Beispielen besonders schön festzumachen.
Zum einen Johan Vonlanthen, der wieder für Barnetta reinkam, und dann Aktionen setzte, mit denen er alles niederreißen wollte – zuviel, ja, aber mit einer Verve, die klarmachte, dass hier einer symbolsieren wollte, dass er verstanden hat, dass es um alles geht. Um das einzige große Heim-Turnier seiner Karriere nämlich (etwas, was andere Teams noch immer nicht gerafft haben…).
Zum anderen Arda Turan von Galata, der neu aufgebotene linke Mittelfeldspieler der Türken. Der lief auch, immer wenn es sich anbot, durch auf seiner Seite und suchte die Anspielstationen und die Chancen.
Dass ihm mit just so einem Lauf dann das Tor gelang, ja das ist das berühmte Quentchen Glück, das vorher Derdiyok und Vonlanthen bei ihrer 3gegen1-Szene in der 84. Minute fehlte.
Dafür kann aber keiner was. Und deshalb sinkt die gesamte Fußball-Schweiz jetzt in bittere Betrübnis. Wiewohl Coach Kuhn vor dem Match auch schon so aussah, als würde er jetzt milde lächelnd seinem Ableben entgegensteuern – machte wenig Unterschied zu seiner Miene nach dem Spiel. Vielleicht ist allzuviel Gottvertrauen von Menschen aus dem 20. Jahrhundert in diesem Sport, der so schnell und ohne nach hinten zu blicken 21. Jahrhundert geworden ist, auch bereits fatal.
Wiewohl auch Kuhn nichts vorzuwerfen ist – richtig aufgestellt, richtig getauscht, alles versucht, genau wie seine Mannschaft.
Dasselbe gilt für Terim, der am Ende sogar seinen müden Kapitän und Chefangreifer Nihat rausnahm und den hibbeligen Kazim brachte um aus dem 4-4-2 wieder ein 4-5-1 zu machen und mehr Druck aus dem offensiven Mittelfeld zu bringen.
Das war toll, so wie alles toll war in diesem denkwürdigen Match, das an Spannung und Dramatik und vor allem auch mittels seiner Dramaturgie das erste, bereits überaus spezielle Spiel des Abends noch in den Schatten stellte.»
Zwischenstand EM-Toto
Die erste Runde der Gruppenspiele ist rum. Der erste Spieltag unseres EM-Totospiels daher auch. Es kristallisieren sich die Fussballkenner und Glückspilze heraus, die Spreu trennt sich vom Weizen. Von 3 bis 16 Punkte ist alles da. Nachsehen könnt Ihr hier.
Den zweiten Spieltag solltet Ihr bis 11. Juni 17 Uhr getippt haben – sonst macht Ihr keine Punkte. Bis dahin habt Ihr aber auch noch Zeit, Eure Tipps und Spielstrategie zu korrigieren. Können das griechische Schäfchen, Sepp und Simon Ihre Führung verteidigen?
Wenn man sich die Spiele bisher angesehen hat, sich Deutschland, Holland, Portugal und Spanien als Favoriten heraussucht und einen Blick auf die Bonusfragen wirft, könnte die Rangliste am Schluss nochmals richtig durcheinander geschüttelt werden. Es bleibt spannend.
Spielberichte
Spielberichte der Euro gibt’s im Internet hier, da und dort, und noch an vielen anderen Stellen. Doch die schönsten finde ich, gibt’s im Sportblick (nein, nicht unseren) sondern deren.
Z.B. der Bericht zu Rumänien – Frankreich:
«Versuchen wir doch, sachlich zu bleiben, zum Beispiel so: Himmel, Arsch und Zwirn. Jaja, gut, ich weiß: 2000 ist lange her, dass Frankreich ansehnlichen Fußball gespielt hat ist lange her, dass Regen vom Himmel fiel auch, wenn auch nicht ganz so lange. Aber trotzdem, niemand hat das Recht, mich auf derartige Weise über 90 Minuten zu quälen. Schon gar nicht Raymond Domenech.
Wäre Domenech Architekt, und man gäbe ihm den Auftrag, einen 43 Meter Wolkenkratzer zu errichten, er würde ein 40 Meter tiefes Loch ausheben und einen Bunker bauen. Der wäre vielleicht erdbebensicher, aber selbst das ist nicht erwiesen. Okay, Domenech ist ein Abwehspezialist: Aber muss er sich so sehr beweisen, dass er durch seine Aufstellung auch noch die eigenen Offensivkräfte neutralisiert? Okay, Domenech ist ein Feingeist: Aber muss er das taktische Korsett so eng schnüren, dass selbst dem Zuschauer die Luft wegbleibt? Vor Entsetzen, wohlgemerkt, vor maßlosem Entsetzen.»
Oder der Bericht zu Holland – Italien:
«Was die Niederlande gespielt hat, war bar jeder Vernunft. Die Abwehr fünf Meter zu weit vorne, das Mittelfeld aufgedröselt in den Zwischenräumen, der Sturm weit nach hinten hängend an den Flügeln und in der Mitte van Nistelrooy. Van Nistelrooy entscheidet an guten Tagen Spiele, an mittelmäßigen nicht. Schlechte Tage, davon hat er nie gehört. Schließlich ist er kein Kreativer, sondern eher ein sehr begabter Galerist: er weiß, was man machen kann. Und wie. Und wie. Es fiel das 1:0 aus seiner Sicht: natürlich. Für den Rest der Welt: kurios. Ruud van Nistelrooy-Tore sind selten spektakulär, häufig aber bemerkenswert. Sie stehen am Ende da, in der Statistik, in der Grauzone zwischen Fußball und Schicksal. Heute wieder.»
Und auch unser Lüchi kennt sich im Fussball aus.
Rekordbeteiligung am EM-Toto
46 Tipper haben sich schlussendlich für das Bluushuus-EM-Toto eingeschrieben. Einige buchstäblich in den letzten Minuten vor Ablauf der letztmöglichen Teilnahme – kurz vor Anpfiff des ersten Spiels der Euro 08.
So viele Teilnehmer hätte ich nicht erwartet – gerechnet habe ich mit gut 30 Tippern. Es freut mich sehr, dass unser Spiel auf solch reges Interesse gestossen ist. Durch die grosse Teilnehmerzahl ist der Jackpot auch auf eine beträchtliche Summe angestiegen: 920 Franken werden auf die besten fünf Tipper aufgeteilt. Somit wünsche ich allen viel Erfolg!
Die ersten zwei Spiele sind vorbei und die ersten Tipp-Punkte stehen fest. Einen fulminanten Start hat «toni_mara» aka Stefan F. aus Z. erwischt. Mit zwei richtig getippten Resultaten hat er das Maximum von 8 Punkten herausgeholt – doch die Verfolger sind ihm mit 6 Punkten hart auf den Fersen. Heute abend werden wir sehen ob seine 8 Punkte nur Glück waren, oder ob er wirklich ein gutes Fussball-Gespür hat.