Sie fahren nicht nach Berlin…

…sondern nach Stuttgart.

Ich will das Spiel DEU : ITA gar nicht kommentieren, doch hier, quasi als Nachtrag, ein paar Stimmen aus dem Internetz:

«Es war ein zweistündiges Drama in vier Akten (mit einem Encore, das als Damoklesschwert über der Szenerie hing), doch die Geschichte ist schnell erzählt: Der Protagonist, von seinem Volke hochgejubelt bis zur Verblendung, war dem Antagonisten, dem kleingeredeten Riesen aus dem Süden, vom ersten Akt an unterlegen, wusste sich jedoch mit List und Löwenherz bis zum Ende dies vierten Aktes zu verteidigen, bis ein Dolchstoss ihn in die Knie zwang und mit einem zweiten Hieb zur Strecke brachte. Danieder lag der Held, Trauer überschattete das Land und im Angesicht des Sieges strahlend zog der kühne Fremde von dannen.» gesehen bei Stream of Consciousness

«Wenigstens haben die Italiener 118 Minuten ein spannendes Spiel zugelassen und am Ende zackzack, eine Kugel in den Bauch und zur Sicherheit dann noch eine in den Kopf. Aus. Kein blödes 1:0, dass sich über 90 Minuten gen Ende hinwürgt sondern einfach am Ende der finale Genickschuß. Ich habe fertig und verbanne hiermit das Wort Fußball aus diesem Blog für die nächsten 730 Tage, pappe mir dafür aber die italienische Flagge nach rechts oben, wenn die uns schon raushauen, sollen sie auch Weltmeister werden!» gesehen bei Nerdcore

«Ich kann nicht mehr sehen, nicht mehr hören, nicht mehr schreien, das Bier ist schal und vom Geruchssinn ganz zu schweigen. Und fühlen? Ich kann nicht mehr. Habe alles gegeben, eben. Ihr auch, Odonkor, Lehmann, Friedrich und das ganze Team, ich weiß. Danke.» weiterlesen bei Fooligan

«Das ist mir jetzt aber schon ein bisschen zuviel Konsens und Nettigkeit, wenn die Tageszeitungen an Objektivität erstickend vom „verdienten Sieg der Italiener“ schreiben. Man könnte ja auch mal laut fluchen und wenigstens am Rande erwähnen, guter Verlierer hin, die Welt zu Gast wo auch immer her, dass man sich nicht immer an den Kopp packen muss, wenn das Scheinbein weh tut. Erst petzen, dann simulieren. Bah. Und man kann auch mal laut „Scheißdreck“ sagen. Scheißdreck.» weiterlesen bei Spreeblick

Und hier, hier und hier gibt es noch weitere sachliche Informationen.

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