Der schwarze Mann

Es ist bekannt das der Boss mein Held ist (z.B. hier). Obwohl der Kerl immer dort ist, wo ich grad nicht bin. Aber ich, und wahrscheinlich auch er, stehen da drüber.

Und nun hab ich einen neuen Helden. Nein, Bruce bleibt natürlich mein Held. Aber er bekommt den „Man in Black“ beigestellt.

Zugegeben: „The Man Comes Around“ ist nun wirklich nicht neu. Nein, die Platte feiert in diesem Jahr grad das Zehnjährige. Gleichzeitig ist es das letzte Werk das zu Cashs Lebzeiten veröffentlicht wurde. Warum gerade jetzt Zugang zu meinem Hörgang? Keine Ahnung und wen interessierts. Falls doch: Hängemattenbierabend.

Auf der Platte sind hauptsächlich Coverversionen zu finden. Und das von The Beatles, Nine Inch Nails, Depeche Mode u.v.m. Und Johnny wird von einer äusserst illustren Musikerschar begleitet. U.a. auch von Mr. John Frusciante (Personal Jesus). Ja, genau der mit der Socke.

Der Meister des tiefen Gesangs war zur Zeit der Aufnahmen bereits schwer krank. Seine unverwechselbare Stimme wirkt angekrazt, fragil, und trotzdem unglaublich präsent. Halt 70 Jahr gereift.

Unzählige seiner 500 Songs wurden gecovert. Und jetzt: Der Cowboy covert. Gänsehaut garantiert; spätestens bei „We’ll Meet Again“. Johnny Cash hat sich seinen Platz auf meinem Heldengestell verdient.

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