Kochzirkel bei Chéz Pinsel

Thirstday-Kochclub - Chez Pinsel 4Dass unser Kochzirkel-Mitglied Pineselgruss nicht nur ein malender Meister ist, sondern ebenso ein Meister des Optimumprinzips, hat der Einladende gleich zu Beginn eindrücklich demonstriert. Hat er doch durch seine ausgeklügelte Menüwahl einen Massstab gesetzt hinsichtlich der Aufwand und Ertragsrechnung. Die Vorbereitungszeit wurde auf ein absolutes Minimum reduziert und die Zubereitung hat stets vor den Augen der Geladenen stattgefunden. Echte Erlebniskulinarik.

Nach dem Apero, klassisch und doch in limitierter Abfüllung, ein optimal temperiertes Festbier. Dann der erste kulinarische Paukenschlag. Ein Thunfischcarpaccio im Radieschenring aus Schwieger-Bernhards Kräutergarten. Diese erlesene Vorspeise wurde begleitet von einer zum Gedicht verfeinerten Frühlingsvinaigrette. Die Ausgewogenheit und die Rafinesse dieser Komposition hat den Gaumen tanzen lassen. Auch der begleitend kredenzte weisse Rioja harmonierte perfekt mit den prägnanten Noten der Vorspeise. Absoluter Klassiker, raffiniert umgesetzt und mit dem Hauch des gewissen Etwas aufgetragen. Famös.

Der Hauptgang hat dann wieder voll und ganz die Aufmerksamkeit erfordert. Die schwitzenden Felchenfilets wurden begleitet von feinem Blattspinat und exzellentem, mit Wein abgelöschtem Langkornreis. Ein weiteres raffiniertes Gedicht in dieser Fischsymphonie. Die Sauce zum Fisch krönte die ganze Inszenierung zum Highlight. Extrem lecker.

Wie es sich für einen Kreativtätigen wie unserem Chez Pinsel gehört, wurde ein Zwischengang mit Überraschungseffekt dargereicht. Der Menüpunkt sah vor: „ einmal durchstarten…“ Dies entpuppte sich als Pinsels liebstes Glacé, die Rakete, welche unter passender Geräuschkulisse verköstigt wurde.

Thirstday-Kochclub - Chez Pinsel 12Zum Abschluss wurde eine wohlsortierte Auswahl an köstlichen Käseschlemmereien dargereicht, begleitet von Olivenbrot und frischesten Trauben. Traumhaft.

Fazit: eine formidable Leistung, perfekt ausgeführt und getimet, mit handwerklichem Geschick und Gespür für Geschmacksentfaltung und Kombination. Meisterlich.

Wir habens ja schon immer gewusst. Unser Pinselgruss verstehts nicht nur Farben optimal zusammenzumischen, sondern auch die Geschmacksnerven einzuschmeicheln und zu verwöhnen. Nicht nur Meister der Malerkübel auch Meister der Kochtöpfe.

Bluewin TV: Episode 3

Habe nun bTV schon 2-3 Wochen in Betrieb. Absolut keine Probleme feststellbar. Mindestens keine gravierenden. Aergerlich ist die grossen Anzahl an Ausstrahlungsformaten, was aber nix mit bTV zu Tun hat. Aber bei Wechsel von 16:9 auf 4:3 etc. hat das Ding zum Teil Mühe bzw. die Einstellung im Menü ist jeweils entspr. anzupassen. Auch die eingebaute Festplatte ist nicht gerade die leiseste. Aber ich bin natürlich mac mini verwöhnt.

Der TV-Guide im Internet dürfte ein wenig komfortabler sein. Dieser wir benötigt um Fernprogrammierungen durchzuführen, was schon ganz praktisch ist. Aber jetzt ist schon jammern auf hohem Niveau.

Der TV-Guide auf dem TV ist absolut der Hammer. Alles frei konfigurierbar (Senderreihenfolge, Favoriten) und Aufnahme bzw. Serienaufnahme kann direkt ausgelöst werden. Ebenso: Infos einblenden, Dauer, Besetzung etc. etc. Äusserst praktisch.

Die Fernsehgewohnheiten haben sich bereits angepasst. So habe ich z.B. die Rundschau fix programmiert und schau sie nun, sobalds mir passt oder sonst ein Schwachsinn ausgestrahlt wird. Und wenn dann das Interview mit irgend einem Wirrkopf kommt, springe ich einfach weiter. Das geniale 2:0 von Clarence Seedorf hab ich bestimmt nochmals 5x angeguckt, ohne vorher in der Regie nachzufragen. Und wenn Halle Berry in „Die another Day“ (der letzte echte 007) aus dem Wasser steigt, betätige ich einfach die „7 Sekunden zurück“ Taste. Auch der gestrige Sonntagabendfilm mit Sean Penn „I am Sam“, Top geratet auf imdb, war mir ein wenig zu melancholisch für einen Sonntag abend. Einfach markieren und gucken wann immer ich will. Ein paar interessante Dokus habe ich immer programmiert und auf der Platte. Sehr interessant. Auch die Senderauswahl kann sich sehen lassen. Stromberg schlägt grad zu und unsere Kleinste findet ihren Bär nicht…. kein Problem. Jederzeit die Pause-Taste drücken und anschliessend (zeitversetzt) weitergucken.

Die Bedienung ist kinderleicht. Alles stimmig und höchst komfortabel. Die Bildqualität mag zwar bei einem Digi-Sat besser sein, aber ich kann sie wirklich nicht beanstanden. Und die Komfortwertung geht eindeutig zu guntsten von bTV. Bis jetzt bin ich eindeutig zufrieden. Was noch auszuprobieren ist: Video on Demand und die Live-Events.

Haute cuisine chez Dan

Thirstday-Kochclub - 3Ein neuer Stern hat hell leuchtend seinen Platz am Gourmethimmel eingenommen. Der Hauptinitiant des kulturkulinarsichen Mehrfachhöhepunktes „Thirstday Kochzirkel“ hat gleich beim ersten Event die Messlatte in lukullischer Höhe festgemacht. Es mussten nur minimste Halbpunkte in Abzug gebracht werden ;-). Sämtliche Vorgaben des Kochzirkels wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen.

Empfangen wurden die Geladenen mit einer interessant speziellen Apéro-Creation des Maitre. Der Themenabend widmete sich dem Motto „Frühling und Bier“ (Anm. der Red: Bier, aber auf äusserst hohem Niveau, bis ca. 24.00 Uhr, dann hat selbiges langsam nachgelassen). An der mit viel Liebe und Gespür für Details gedeckten Tafel wurde die Gesellschaft anschliessend mit Diepoldsauer Spargel und Scampi an einer Biervinaigrette verwöhnt. Anschliessend reichte der Herr des Hauses ein vorzügliches Lammnierstück mit Kräuter-Bierkruste auf einem lockeren Frühlingsbeet. Dazu wurden Basilikum-Gnocchi gereicht. Eine traumhafte Kombiniation wie sich herausstellte. Nach einer lockeren Plauderrunde in äusserst angenehmem Ambiente wurde dann der Dessert dargereicht. Rhabarber-Fladen mit Gambrinus-Zabayon. Eine äusserst gewagte Kombination des Chez Dan Klassikers mit einer exotisch bezaubernden Begleitung. Sehr gelungen. Selbstverständlich wurde zu den Gängen der jeweils passende Tropfen aus des Sommelliers Keller (bzw. Waschküche?) kredenzt.

Thirstday-Kochclub - 4Der gastgebende Maitre hat sein Gespür für lukullische Kombinationen und sein Koch-Talent nicht nur aufblizten lassen, sondern regelrecht über die Thirstday Kochzirkel-Mitglieder niederprasseln lassen. Gratulation und ein herzliches Dankeschön! Wir freuen uns jetzt schon auf die kommenden Kochzirkel-Anlässe und lassen uns gerne auf weitere kulinarische Erlebnisreisen ein.

Bluewin TV: Episode 2

Heute nun war es soweit. Der Installateur erschein äusserst pünktlich zur Installation. Da ich das Modem neben dem Mac wollte und das Signal für selbigen nicht via WLAN rumgebeamt haben will, musste man dies verkabeln vom EG ins OG. Keine Diskussion, das ist in den Fr. 95.00 Installationsgebühren mit drin. Schnell und sauber der Mann. Zudem einen Filter für alle Tel.-Anschlüsse im Haus zentral installiert. Ausserdem wurden multimediaähliche Dosen (RJ45 und Tel.) installiert.

Dann die Stunde der Wahrheit. Alles verkabelt und angestöpselt. Settopbox einschalten…. „Downloading“. Alles ganz normal. Die Box lädt die neueste Firmware und startet dann hoch. Alles in allem ca. 5 min.

Und dann? Es funktioniert alles auf Anhieb. Der erste Eindruck: Coool. Viel probiert hab ich noch nicht. Aber von verzögertem Ton, lange Senderwechsel (also beim Gigerman seinem Sat gehts wesentlich länger ;-)) keine Spur. Schwuppst nur so. Picture in Picture, TV-Guide, Recordingsübersicht alles scheint homogen und ist einfach zu bedienen. Dann hab ich noch die Fernbedienung von B TV mit meinem TV gesynct, damit ich nur eine Bedienung zum Ein- und Ausschalten brauche. Anschliessend die Settopbox mit der Stereoanlage verbunden uns zagggi, Ton da. Auch 82 Sender digitales Radio (hören auf Stereoanlage ohne den TV starten möglich).

Jetzt muss ich das alles nur mal ausprobieren…. Ein Erfahrungsbericht folgt dann später.

Bluewin TV: Episode 1

Wie von einigen (oder mind. einem) gewünscht, hier mein bisheriger Erfahrungsbericht mit Bluewin TV (B TV).

Anmelden war einfach. Die Starterbox kam prompt. In der kurzgefassten Einleitung steht: Inhalt kontrollieren, warten….. auf die Aufschaltung des neuen vdsl-Signal. Dann altes adsl-Modem entfernen und neues vdsl-Modem anstecken und warten. Der Rest erledigt sich von selbst. Ja, tönt wie bei Apple. Und dort funktionierts so. Naja.

Dann kam der Brief, bla bla bla, Aufschalttermin heute 10. März 2007. Und prompt wurde des nächtens die bestehende adsl-Leitung unterbrochen. Alles wie geplant. Heute Mittag schnell das alte Modem aus- und das neue eingestöpselt. Dann warten. Die Lampe blinkt und blinkt und blinkt. Keine Synchronisierung. Nun gut, ungeduldig wie meinereiner sich gebährt, sofort Tel. an Hotline. Dieses wird um 12.55 Uhr prompt beantwotet: „Die Synchronisation kann eine Weile dauern….“. Nochmals Naja. Und siehe da: nach dem Abendmahl (kein kirchliches :-)) leuchtet wie gefordert die dsl-Lampe konstant auf. Ha. Alles wie gehabt.

Fazit bis jetzt: Prompte Lieferung, prompte Antwort Hotline, Einhaltung des Termins, Aufschaltsync geht etwas lange (wer stets und ständig auf einen funktionierenden Anschluss angewiesen ist, der wird keine Freude daran haben, dass das ca. 1/2 Tag erfordert). Installation absolut kinderleicht. Fast wie ein Mac. Nur die Konfiguration des wlan (das vdsl modem ist zugleich auch wlan-fähig) erfordert ein wenig lesewillen und geduld. Aber das ist halt so. Der nächste Schritt ist dann die Anmeldung des Technikers und die Installation der Settop-Box.

Übrigens: warum Bluewin TV? Einfach, schlecht Erfahrungen (auch heute wieder) mit dem bisherigen Dienstleister, kaum Mehrkosten gegenüber jetziger Lösung (ca. + Fr. 5.50; vorausgesetzt, Bluewin ADSL-Abo und Tel. über Swisscom vorhanden), Festplattenrecorder mit tollen Möglichkeiten etc. und keine Bastelei mit Sat. Menüführung, TV-Programme, Programmiermöglichkeiten, alles homogen. Aber wir werden sehn….

Bluewin TV

Statische Meisterleistung


So wenig Bewegung muss uns zuerst einer nachmachen. Wer das Spiel gestern im Wachzustand überstanden hat (sogar Beni Turnschuh hatte mühe), konnte anschliessend den Hilfssäbel (Degen) bei seinen lächerlichen Erklärungsversuchen bewundern. Wirklich belastet hats ihn jedenfalls nicht. Auch der Köbi (joh, ich mein…) hat festgehalten: „Der Gegner war stark, sehr stark….. trotzdem können die Spieler mit erhobenem Haupt vom Platz gehen“. Um was geht’s hier eigentlich? Hat der den Ralph verschluckt? So eine erbärmliche Mannschaftsleistung wurde uns noch gar nie aufgetischt. Falls das überhaupt mit „Leistung“ und „Mannschaft“ betitelt werden kann. Die peinliche Ohrfeige unserer östlichen Nachbarn hat die wohl noch nicht ausgereicht.

Sogar unser bis anhin geschmähter Susi-Kommentator kam richtig in Rage. Und er hatte recht. Nicht auszudenken wie unser Lieblingsgünther in Fahrt gekommen wäre.

Aber man muss verstehen. Normalerweise ist das erklärte Ziel unserer Nationalmannschaft, sich für die grossen Turniere zu qualifizieren. Und dann sehn wir weiter. Aber die Qualifikation ist das eigentliche Ziel. Und man halte sich vor Augen: das Ziel für die EM 2008 haben wir somit ja bereits erreicht!

Bin mir noch nicht sicher, ob es sich lohnt in EM-Euphorie zu verfallen. Jedenfalls muss noch viel geschehen in den nächsten 1 ½ Jahren. Aber vielleicht bietet diese elende Situation auch mal Raum für mutige Entscheidungen. Bleibt uns (hoffentlich nicht der Mannschaft) nur die Hoffnung. Es wird ein elend steiler und langer Weg an die EM `08.

Trotzdem herzlichen Dank dem Gemeinschaftsguck-Gastgeber gigerman! Gemeinsam lästert es sich halt doch besser :-).

Es weihnachtet sehr

Das ist eindeutig daran festzustellen, dass das hiesige Bierangebot um unsere/meine liebste Bierleckerei erweitert worden ist.

Immer zu Weihnachten und Ostern braut die Brauerei unseres Vertrauens das wunderbare Festbier. Genau richtig für Anlässe solcher Wichtigkeit. Kräftig und vollmundig, so wie wir es lieben.

Das Christkind hält doch für jeden etwas parat. Weihnachten kann kommen, Prost!

Bond? James Bond?

Sein Name ist Bond. Aber das wars auch schon.

Der Schurke ist gut aber kein Überschurke à la Blofeld, Drax oder Kananga (er wird sogar fast selber abgestochen). Der Bösewicht will nicht mal die Weltherrschaft, sondern nur läppische 120 Mio. $. Der Schurke hat auch keinen üblen Gehülfen wie Odd Jobb, Fräulein Bunt oder den Beisser. Da hilft auch wenig, dass er aus dem Auge blutet.

Weder Q noch die Bond-typischen Gadgets sind vorhanden. Das einzige: ein Aston Martin DBR mit integriertem Herzdefibrilator (!). Und selbst bei dem fällt der Stecker raus als er gebraucht wird und der Superagent muss durch seine Gespielin gerettet werden.

Auch die Verfolgungsjagd (es gibt eine einzige solche) ist zwar gut, erreicht aber nie den Kultstatus der Monte Carlo Hatz oder der „Panzer rast durch Prag“ Szenen.

Bond ists egal ob der Wodka-Martini geschüttelt ist oder sonstwie zubereitet wird und der trockene Humor beschränkt sich auf „das würde ich nie tun“.

Auch das Schluss-Spektakel fehlt in welchem eine Massenkampfszene (z.B.Unterwasser) oder die Erstürmung einer Felsbunkerzentrale vonstatten geht. Ganz übel: es ist nicht mal klar wer gut und wer böse ist und wer wie mit wem zusammengehört. Und das in einem einfachen Bond.

Das Gute: Craig wird ein guter Bond, Bond fährt wieder Aston Martin und keine abgelutschten BMW Business-Limousinen, Bond gewinnt den Original Aston Martin DB5 (Goldfinger) im Poker, das Bond-Girl ist hübsch, Bond zerlegt undiplomatisch eine Botschaft in Afrika, die Szenen auf dem Airport Miami.

Eigentlich ein guter Sonntagabendagententhriller. Aber eben, er müsste nicht zwangsläufig Bond heissen.